Was ist wichtig bei einer Espressomaschine?

Viele Anwender, die sich mit dem Gedanken der Anschaffung einer Espressomaschine tragen, stellen sich natürlich vorab die Frage, welche Maschine wohl das beste Preis-/Leistungsverhältnis bieten kann und auf welche besonderen Kriterien geachtet werden sollte. Vorab sei gesagt, dass es für nahezu jedes finanzielle Rahmenbudget und jeden Einsatzzweck gute Maschinen auf dem Markt zu erwerben gibt, doch kann die Frage nach dem besten Preis-/Leistungsverhältnis nicht pauschalisiert beantwortet werden, da sich dieses Kriterium stark nach der Einsatzhäufigkeit und der im Haushalt befindlichen Espressotrinker richtet. Weiterhin spielt auch die Frage nach den Genussgewohnheiten der Anwender eine wichtige Rolle vor der Anschaffung.

Welche Kriterien sind universell wichtig?

Hier sei zunächst der vorhandene Platz sowie das primäre Einsatzgebiet der Maschine zu nennen, da eine berufsmäßig genutzte Espressomaschinen gänzlich andere Voraussetzungen zu erfüllen hat als eine privat genutzte Maschine. Natürlich gibt es bei Espressomaschinen eine enorm hohe preisliche Spanne so dass das finanzielle Rahmenbudget für den Erwerb der Maschine ebenfalls als universelles Kriterium bei der Auswahl angesehen werden kann.  Selbstverständlich sollte die Maschine überdies ein gutes Espressoresultat liefern können, welches sich aus den Faktoren Aufwärmzeit, Parallelbezug von Dampf und Brühwasser sowie der Druck- und Temperaturstabilität zusammensetzt. Weiterhin ist die Wirtschaftlichkeit der Maschine ein universelles Kriterium so dass natürlich auch der Stromverbrauch sowie die Funktionalität in Form der Maximalunterstellhöhe für Tassen berücksichtigt werden sollte. Natürlich sollte jeder Anwender auch mit der Bedienbarkeit der Maschine zurechtkommen, weshalb die Benutzerfreundlichkeit ebenfalls ein enorm wichtiges Kriterium bei der Anschaffung darstellt.

Als eher nebensächliche Faktoren sollten hingegen Kriterien wie die optische Gestaltung der Espressomaschine angesehen werden, da dieses letztlich Schönheitsfaktoren sind. Jeder Espressogenießer sollte sich vor Augen führen, dass die Optik letztlich im Vergleich zur Leistung nachrangig ist und dass die schnelle Betriebsbereitschaft einen deutlich höheren Stellenwert genießt als beispielsweise ein modischer Retro-look. Weiterhin sollte die Espressomaschine natürlich optimal dimensioniert sein, weswegen besonders in Single-Haushalten die sogenannten Einkreisermaschinen besonders beliebt sind. Diese kleineren Maschinen sind sehr schnell betriebsbereit und verfügen über einen relativ kleinen Kessel so dass sie in der Lage sind, sehr schnell zwischen Dampf oder Espresso zu wechseln und das gewünschte Ergebnis abzuliefern. Für Haushalte mit mehreren Espressotrinkern empfiehlt sich jedoch eher ein Zweikreiser, der – wie es der Name bereits vermuten lässt – mit zwei verschiedenen Wasserkreisen arbeitet und dadurch etwas temperaturbeständiger wird. Derartige Maschinen benötigen naturgemäß ein wenig länger für das Aufheizen,  jedoch arbeiten sie auf lange Sicht gesehen zuverlässiger, da der Kessel nicht zu schnell abkühlt.

Was ist besser: Espressokocher oder Espressomaschine?

Wenn es um Espresso geht sind sich viele Menschen durchaus einig, dass diese Form des Kaffeegenuss das Höchstmaß aller Dinge ist. Wenn es um die Zubereitung des Espressos geht scheiden sich jedoch die Geister, da es die Auswahl zwischen einem Espressokocher oder der Espressomaschine gibt. Wie bei Allem im Leben möchte der Anwender nun jedoch wissen: Was ist besser – Espressokocher oder Espressomaschine und wie bei Allem im Leben kann es auf diese Frage keine eindeutig generalisierte Antwort geben, da es – wie so häufig – von den einzelnen Wünschen und Voraussetzungen des Anwenders abhängig ist mit welchem Modell ihm letztlich besser gedient ist.

Die Unterschiede

Um die Frage für sich selbst besser abschätzen zu können sollte der Anwender auf jeden Fall den Unterschied zwischen einer Espressomaschine und einem Espressokocher kennen. Die Gemeinsamkeit in Form der Espressozubereitung ist hinlänglich bekannt doch wo genau liegt der Unterschied zwischen beiden Modellen? In diesem Fall müsste die Betonung wohl eher auf Unterschiede liegen denn der erste Unterschied ist zunächst erst einmal der Anschaffungspreis. Während die Espressomaschine durchaus als kostenintensiv betrachtet werden kann so ist der Espressokocher bereits im wahrsten Sinne des Wortes für kleines Geld zu haben. Als Ausgleich für diesen Unterschied übernimmt die Espressomaschine jedoch die Espressozubereitung automatisiert während hingegen der Espressokocher von der Interaktion des Anwenders lebt. Es mag durchaus Menschen geben, die eben jenen Aspekt bei einem Espressokocher zu schätzen wissen während hingegen wiederum andere Anwender die Automatisierung bevorzugen. Der weitere Unterschied zwischen beiden Modellen liegt in dem Aspekt der Fehlerquellen. Ein Espressokocher erfordert ein hohes Maß an Aufmerksamkeit, da das fertige Kaffeeergebnis sehr stark von den Fähigkeiten des Anwenders abhängig gemacht werden müssen während hingegen die Espressomaschine nach ein paar Durchläufen ein kalkulierbares Ergebnis zuverlässig abliefert.

Vom Grundprinzip der Reinigung und Pflege unterschieden sich beide Varianten nicht nennenswerte voneinander, da sowohl der Espressokocher als auch die Espressomaschine in gewissen zeitlichen Intervallen gereinigt und entkalkt werden müssen. Es hängt letztlich gänzlich von den Vorlieben des Anwenders ab, ob ein Espressokocher oder doch eher eine Espressomaschine das beste Preis-/Leistungsverhältnis bieten kann. Vom Grundprinzip ähnelt die Frage nach den Vor- und Nachteilen der Frage nach der Anschaffung einer Kaffeemaschine oder der manuellen Zubereitung von Kaffee mittels Wasserkocher und Filter so dass es wohl auf ewig eine Streitfrage zwischen den Befürworten der jeweiligen Prinzipien bleiben wird. Beides hat sowohl Vorteile als auch Nachteile –und jeder Befürworter des einen Prinzips wird sich wohl schwerlich von den Vorteilen des anderen Prinzips überzeugen lassen.

Warum sind Espressomaschinen so teuer?

Bei kaum einem anderen Heißgetränk scheiden sich derartig häufig die Geister wie bei Kaffee. Obgleich das Mutterland des beliebtesten aromatischen Getränks in Deutschland zweifelsohne Italien ist, so verfügen zahlreiche Haushalte noch immer nicht über die entsprechende Technik um den Kaffee mit dem vielberühmten italienischen Flair zubereiten zu können. Der Hauptgrund ist sicherlich in dem Umstand zu suchen, dass eine Espressomaschine noch immer sehr kostenintensiv in der Anschaffung ist. Wer sich nunmehr die Frage stellt, warum eine Espressomaschine so teuer sein muss, dem sei gesagt: Wahrhaft guter Kaffee lässt sich wirklich nur mit der entsprechenden Maschine zubereiten und wer einmal den Vergleich zwischen herkömmlichen Filterkaffee und einem Kaffee aus der Espressomaschine geschmeckt hat wird stark überlegen, ob sich die Anschaffung nicht doch lohnenswert gestaltet.

Was ist eigentlich teuer?

Sicherlich mag es durchaus Espressomaschinen auf dem Markt geben, die in der Anschaffung teurer sind als eine Waschmaschine doch gibt es eine wahrhaft große Preisspanne. Es ist mittlerweile auch möglich günstige Maschinen auf dem Markt zu erwerben sofern der Kunde bereit ist, gewisse Abstriche bei der Espressomaschine zu machen. Diese Abstriche müssen sich nicht einmal zwingend auf die Qualität des Espressos beziehen sondern können auch in der Herstellermarke begründet liegen. Wie bei jedem anderen Haushaltsgerät auch zahlt der Kunde bei Espressomaschinen oftmals für ein Markenprodukt wesentlich höhere Anschaffungspreise als es bei einem „No-Name“-Produkt der Fall wäre. Dieser Umstand bedeutet jedoch nicht zwingend, dass das günstigere Modell qualitativ schlechteren Espresso zubereitet sondern vielmehr, dass der Hersteller des „No-Name“-Produkts sich auf dem Markt etwaig noch nicht etablieren konnte.

Selbstverständlich kommt der höhere Anschaffungspreis bei teureren Maschinen jedoch nicht ausschließlich vom Namen her, sondern richtet sich auch nach gewissen Komfort-Kriterien in puncto Bedienung und weiteren Funktionen. Jeder Kunde, der sich mit dem Gedanken trägt eine Espressomaschine zu erwerben, sollte daher für sich selbst herausfinden, ob er gewisse „Luxus“-Funktionen überhaupt benötigt oder ob das günstigere Modell nicht doch ausreichend ist. Letztlich ist es einzig und allein eine Frage des Preis-/Leistungsverhältnisses, welches ohnehin individuell gestaltet ist. Der Preis für eine Espressomaschine wird jedoch auch durch die verwendete Technologie begründet, was auch als Antwort auf die Frage: Warum sind Espressomaschinen so teuer?  geltend gemacht werden kann. Im Internet jedoch gibt es zahlreiche Anlaufpunkte für Espressomaschinen, in denen sich bares Geld einsparen lässt wenn der Nutzer beispielsweise ein gutes gebrauchtes Gerät von einem anderen Nutzer abkauft. Somit kann letztlich jeder in den Genuss von Kaffee mit dem berühmten italienischen Flair kommen.

Welcher Kaffee ist für die Espressomaschine ideal?

Eine Frage, die sich viele Besitzer einer Espressomaschine stets stellen, lautet dahingehend, welche Kaffeesorte wohl für die Espressomaschine idealerweise verwendet wird. Diese Frage ist im Grunde genommen sehr einfach beantwortet: Jede Kaffeesorte kann bedenkenlos verwendet werden da sich der Geschmack des fertigen Espressos nach gänzlich anderen Faktoren bemisst und überdies sowieso individuell gehalten ist. Der eine Anwender bevorzugt einen stärkeren aromatischen Geschmack während hingegen der nächste Anwender seinen Espresso weniger stark genießen möchte. Die eigentliche Frage nach dem idealen Kaffee mit der Espressomaschine sollte sich daher nicht grundlegend an gewissen Kaffeesorten festmachen sondern vielmehr nach der Zubereitung richten, denn die Art der Zubereitung des Kaffees mit der Espressomaschine bestimmt den Geschmack des fertigen Espressos ganz gravierend.

Wie wird der perfekte Kaffee mit der Espressomaschine zubereitet?

Das Hauptgeheimnis der Kaffeezubereitung mit der Espressomaschine liegt im Grunde genommen lediglich in der Wahl der richtigen Brühtemperatur. Auf diese Weise kann der Kaffee in puncto Stärke und Aroma gänzlich an die individuellen Genussgewohnheiten des Anwenders angepasst werden. Um die richtige Brühtemperatur zu erreichen ist es, je nach vorhandenem Modell, mitunter erforderlich der Maschine eine Aufwärmzeit von 15-30 Minuten zu verschaffen, damit das Wasser auf seinem Weg zum Siebträger keinen zu starken Temperaturabkühlungsschwankungen unterliegt.

Natürlich sollte der Kaffee auch entsprechend dosiert werden, was sich jedoch anhand der Faktoren wie Mahlgrad bemisst, der von der Sorte und dem Alter der Bohnen abhängig gemacht werden sollte. Eines sei gleich vorweg zur Beruhigung gesagt: Es ist noch kein Meister vom Himmel gefallen und jeder neue Besitzer einer Espressomaschine wird diverse Durchläufe benötigen, bis der perfekte Espresso zubereitet werden kann.  Als Faustregel kann jedoch gesagt werden, dass für einen doppelten Espressokaffee ca. 18 bis maximal 21 Gramm Kaffee verwendet werden sollte. Wer es gerne etwas stärker mag kann diese Dosierungen jedoch schrittweise steigern.

Der Kaffee sollte überdies mit einem Tamper komprimiert werden, damit die Oberfläche schön glatt in Verbindung mit dem Wasser zu einem aromatischen Kaffee zubereitet werden kann. Im Laufe des Lebens mit der Espressomaschine wird die Routine in der Kaffeezubereitung ganz von allein kommen und selbst der Wechsel von Kaffeesorten werden anschließend das Ergebnis nicht mehr trüben können. Sicherlich mag es Menschen geben, die von Haus aus eine gewisse Kaffeesorte bevorzugen, doch ist der geschmackliche Unterschied zwischen den einzelnen Sorten oftmals lediglich marginal, da die richtige Zubereitung um ein Vielfaches wichtiger anzusehen ist als die Sorte der Bohnen an sich.

Wie viel Watt sollte eine Espressomaschine haben?

Ein wichtiges Kaufkriterium für eine Espressomaschine ist zweifelsohne ihre Brühleistung, die sich durch die Einheit Watt definiert. Sicherlich gibt es zahlreiche unterschiedliche Modelle aus den unterschiedlichsten Preiskategorien, doch gibt es durchaus gewisse Anhaltspunkte, wie viel Leistung eine Espressomaschine für den perfekten Kaffeegenuss haben sollte. Natürlich ist diese Leistung immer relativiert in Anbetracht des Nutzungsverhaltens zu werten, da nicht jeder Anwender jeden Tag eine wahre Vielzahl von Kaffeetassen trinken wird und dementsprechend auch eine Espressomaschine mit einer geringeren Wattzahl durchaus ein gutes Preis-/Leistungsverhältnis bieten könnte. Die Wattzahl bei einer Espressomaschine gibt stets den die Leistung an, mit der das Wasser bei der Kaffeezubereitung durch die Maschine geleitet wird, daher sollten Anwender mit einem großen Bedarf auch entsprechend große Wattzahlen beachten.

Das absolute Minimum

Im unteren Preissegment sind sehr viele Espressomaschinen zu finden, deren Wattzahl mit 800 angegeben wird. Diese Wattzahl kann als unteres Minimum bei einer Espressomaschine gewertet werden und empfiehlt sich lediglich für Gelegenheitsnutzer in Single-Haushalten. Für Haushalte mit mehreren Espressotrinkern dürften diese Maschinen sehr schnell an ihre Grenzen kommen, da die Espressomaschine zwischen den zubereiteten Tassen extrem schnell abkühlt, was sie letztlich unwirtschaftlich werden lässt. Für Anwender, die lediglich oder zwei Tassen Espresso täglich genießen wollen und keine nennenswerten Energiekosten befürchten möchten könnte die Leistung von 800 Watt bereits ausreichen, dementsprechend sollte sich der Anwender jedoch des Umstandes bewusst sein, dass er nicht wesentlich größere Umfänge von seiner Espressomaschine erwarten darf. Natürlich sind derartige Maschinen mit verhältnismäßig geringer Leistung bereits für geringes Geld zu haben  aber es stellt sich die Frage, ob sich die Anschaffung auf lange Sicht gesehen lohnt.

Jeder Nutzer sollte sich jedoch gerade in Bezug auf die Wattzahl bewusst sein, dass eine erhöhte Wattzahl auch stets einen erhöhten Strombedarf nach sich zieht. Wer also Wert auf eine Espressomaschine mit einem relativ geringem Stromverbrauch legt sollte von dem Kauf einer großen Maschine absehen, da die Leistung ja stets auch irgendwie betrieben werden muss. Ein weiteres Kriterium, welches gerade bei „No-Name“-Produkten betrachtet werden sollte, ist die Frage nach dem entsprechenden Wandler. Sollte die Maschine eine enorm hohe Wattzahl aufweisen muss der Wandler diese auch entsprechend unterstützen da anderenfalls die Maschine bereits nach kurzer Betriebsdauer den Dienst versagen wird und kostenintensive Reparaturen erforderlich werden. Im mittleren Preissegment sind hingegen Espressomaschinen mit 1000 Watt durchaus üblich und bilden ein gutes Preis-/Leistungsverhältnis, welches sich aus dem Anschaffungspreis und den Kosten der Inbetriebnahme auf lange Sicht gesehen herauskristallisiert.

Wie viel bar sind ideal?

Ein wichtiges Kriterium bei der Kaffeezubereitung mit einer Espressomaschine ist ihre Druckleistung, mit der das Wasser in Verbindung mit dem Kaffee zum fertigen Espresso gepresst wird. Die wenigsten Anwender wissen letztlich wirklich, welcher Wert bei einer Espressomaschine als sogenannter Idealwert angesehen wird, da die Kaufentscheidung oftmals auch von anderen weitergehenden Kriterien beeinflusst wird. Der Druck, mit dem das Wasser durch die Maschine gepresst wird, hat einen gravierenden Einfluss auf das gewünschte Endresultat und doch schaue noch immer zahlreiche Kunden bei Espressomaschinen eher auf das Äußere, als sich mit den wirklich wichtigen Kriterien auseinanderzusetzen. Dies mag der Unwissenheit geschuldet sein, wie wichtig die Druckleistung der Espressomaschine für wirklich guten Kaffee ist. Gerade bei der Bar-Leistung jedoch gibt es durchaus gewisse Richtlinien, die eine gute Espressomaschine erfüllen sollte um letztlich einen guten Espresso abliefern zu können.

Der ideale Richtwert

Zunächst sei schon einmal erwähnt, dass es bei einer Espressomaschine für gewöhnlich zwei unterschiedlich Werte in bar gibt, mit der die Maschine letztlich arbeitet. Selbstverständlich sind diese Werte überaus variabel und richten sich stark danach, wie viel der Anwender letztlich beim Anschaffungspreis für seine Maschine investiert hat. Sehr gute Maschinen verfügen bereits über Bar-Werte von 15 bar, jedoch ist dieser Wert letztlich nicht der Wert, mit dem der Espresso zubereitet wird. Dies ist dem Umstand geschuldet, dass der Wasserdruck im Betrieb der Espressomaschine abnimmt so dass der erste Wert als reiner „Brutto-Wert“ angesehen werden muss. Im Zuge der Zubereitung des Kaffees verringert sich der Wert von 15 bar jedoch zumeist auf 9 bar, wobei diese Werte natürlich von Modell zu Modell unterschiedlich sind.

Der Kaffee ist jedoch das einzige Resultat, was sich bei dem Betrieb einer Espressomaschine aus der Druckleistung des Modells ergibt. Gute Bar-Werte sind ebenfalls äußerst wichtig für die Zubereitung des Milchschaums, der für einen gelungenen Espresso oder Latte Machiatto von entscheidender Bedeutung ist. Wer in diesem Bereich gänzlich auf Nummer sicher gehen möchte sollte daher nach einer Espressomaschine Ausschau halten, die in der Lage ist, beides mit Brutto-Werten von 19 bar umzusetzen. Über den tatsächlichen Verlust der der Druckleistung innerhalb der Maschine sollte sich der Anwender im Zweifel in jedem Fall auf der Internetseite der Herstellerfirma kundig machen, da es zahlreiche verschiedene Modellvariationen gibt, die ebenfalls unterschiedliche Preis-/Leistungsverhältnisse aufweisen und dementsprechend unterschiedliche Verlustraten aufweisen. Natürlich sollte der Anwender sein Hauptaugenmerk nicht ausschließlich auf die Bar-Leistung der Maschine richten, doch ist diese wesentlich wichtiger, als es den meisten Kunden vorab klar sein mag.

Wie entkalke ich eine Espressomaschine?

Um den Geschmack des Kaffees sowie die Qualität der Espressomaschine aufrecht zu erhalten ist es erforderlich, die Maschine zu entkalken. Die Häufigkeit dieses Vorgangs ist von Region zu Region unterschiedlich, da es in Deutschland verschiedene Wasserhärtegrade gibt. Bei besonders hartem Wasser sollte die Espressomaschine monatlich entkalkt werden, doch stellt sich vielen Anwendern die Frage, wie die Espressomaschine eigentlich entkalkt werden soll? Manch ein Besitzer einer Espressomaschine sträubt sich vor dem Einsatz chemischer Entkalkungsmittel und setzt viel lieber auf die natürliche Entkalkung, vorab sei bereits gesagt: Beides ist möglich und beide Methoden führen effektiv zum gewünschten Ergebnis.

Viele Wege führen zum Ziel

Es ist natürlich möglich spezielle Entkalkungsmittel aus dem Fachhandel zu erwerben und mit diesen Mitteln die Espressomaschine zu entkalken. Zwingend erforderlich ist dies aber nicht, da auch bereits eine Essig-Wasser-Mischung den gleichen Effekt erzielt.  Wicht ist bei dieser Reinigungsform allerdings, dass das Wasser zuvor mit einem Wasserkocher abgekocht wurde um es auf diese Weise zu enthärten. Das Mischverhältnis zwischen Essig und Wasser sollte ebenfalls genau abgestimmt werden, zwei Teelöffel Essig sollten auf einen halben Liter Wasser vollumfänglich ausreichend sein.

Die praktische Durchführung

Zunächst sollte die Espressomaschine vollständig erkaltet sein, damit der Entkalkungsvorgang seine vollständige Wirkung entfalten kann. Als nächster Schritt sollte die Abschaumhilfe abmontiert werden und das obere Duschsieb entnommen werden. Dies ist mit dem Lösen der Schraube sehr simpel durchführbar. Etwaig vorhandene Kaffeerückstände sollten manuell entfernt werden bevor es an den Entkalkungsvorgang geht. Zur effektivsten Entkalkung empfehlen sich zwei Gefäße. Ein Gefäß wird unter die Brühgruppe platziert und das zweite Gefäß unter das Dampfröhrchen. Nun kann die Maschine eingeschaltet und die Pumpe in Betrieb genommen werden. Nach dem Durchlauf einer Tasse sollte die Pumpe umgehend ausgeschaltet und die Espressomaschine vollständig vom Netz genommen werden.  Wichtig ist in diesem Zusammenhang, dass der Anwender stark darauf achtet, dass die Maschine nicht zu stark aufheizt da etwaige Blasenbildung den Entkalkungseffekt verringert. Für 10 Minuten sollte der Anwender nunmehr warten, bevor er den Vorgang wiederholt. Dieses Spiel wiederholt sich so lange, bis die Entkalkungsflüssigkeit vollständig durchgelaufen ist. Anschließend kann das obere Duschsieb auf offene Löcher überprüft und wieder eingesetzt werden.

Nach dem letzten Durchlauf sollte der Anwender auf jeden Fall nochmals eine Tasse mit gekochtem klaren Wasser durch die Maschine laufen lassen, um dem etwaigen Nachgeschmack von Essig entgegen zu wirken. Sollten alle Schritte sorgsam und richtig durchgeführt worden sein steht dem Genuss von zahlreichen Tassen des köstlichen Espressos nichts mehr im Weg!

Wie oft muss die Espressomaschine entkalkt werden?

Eines hat jede Espressomaschine mit einer herkömmlichen Filterkaffeemaschine gemeinsam: Im Laufe der Zeit wird sie, bedingt durch den unentwegten Einsatz mit Wasser, der Gefahr der Verkalkung ausgesetzt. Dieser Umstand macht es natürlich erforderlich die Maschine zu entkalken, damit der Kaffee auch weiterhin in der gewohnten Genussqualität zubereitet werden kann. Was viele Besitzer einer Espressomaschine jedoch nicht wissen ist, wie häufig die Maschine letztlich entkalkt werden muss damit die Espressomaschine auch weiterhin ihren Dienst in der gewohnten Qualität verrichten kann. Die Antwort ist einfach: Es kommt darauf an wo der Anwender lebt und wie häufig er seine Maschine zum Einsatz bringt.

Der Härtegrad des Wassers ist entscheidend

Es ist ein Faktum, dass in Deutschland unterschiedlich hartes oder weiches Wasser durch die Leitungen fließt. Dies lässt sich bei allen Maschinen, die mit Wasser funktionieren, sehr leicht dahingehend am Grad der Verkalkung beobachten. Wer beispielsweise im Norden der Republik beheimatet ist und seine Espressomaschine täglich zum Einsatz bringt wird daher den Vorgang der Entkalkung häufiger durchführen müssen als ein Mensch, der in Mitteldeutschland seine Espressomaschine nur gelegentlich benutzt. Die entscheidende Frage ist nunmehr, wie hart das Wasser, welches von den jeweiligen Versorgern in die Haushalte geliefert wird, letztlich ist. Ein simpler Anruf bei den Versorgungswerken der jeweilig zuständigen Region kann diesbezüglich bereits großen Aufschluss bringen.

Bei einem normalen Nutzungsverhalten kann es vollends ausreichend sein wenn die Espressomaschine einmal monatlich entkalkt wird. Wer jedoch täglich seine Tasse Kaffee mit der Maschine zubereitet sollte bereits zwei Mal monatlich den Entkalkungsvorgang starten um die Espressomaschine dauerhaft vor irreparablen Schäden zu schützen. Wichtig ist jedoch, dass der Vorgang nicht zu häufig durchgeführt wird da sich auch durch den Einsatz von chemischen Entkalkungsmitteln unschöne Nebeneffekte bei der Inbetriebnahme der Espressomaschine einstellen können. Wer also gerne und häufig seine Maschine entkalkt um auf gänzlich Nummer sicher zu gehen sollte stets die bekannten schonenden Hausmittel in Form von Essig in Verbindung mit abgekochtem Wasser verwenden, da diese Form der Entkalkung wesentlich leichter verträglich für die Espressomaschine und dem Kaffeeergebnis ist. Im absoluten Zweifel sollte der Besitzer der Maschine auf jeden Fall den Hersteller kontaktieren und diesem den Härtegrad des jeweiligen Wassers aus der jeweiligen Region angeben um zu erfahren, wie häufig das vorhandene Modell in Verbindung mit den Nutzungsgewohnheiten entkalkt werden muss. Der altbekannte Grundsatz: „Lieber einmal zu viel als zwei Mal zu wenig“ findet bei der Espressomaschine auf gar keinen Fall Anwendung!

Welche Milch ist für die Espressomaschine perfekt geeignet?

Als wichtiges Kriterium für den perfekten Kaffee wird von vielen Genießern der Milchschaum betrachtet, der als Krone zumeist auf dem Kaffee nicht nur optisch sondern auch geschmacklich zubuche schlägt. Mit einer Espressomaschine lässt sich dieser Milchschaum auch problemlos zubereiten, jedoch steht oftmals die Frage im Raum, welche Milch dazu verwendet werden sollte. Die Antwort ist gänzlich simpel denn es kann jede haushaltsübliche Milch in den wunderbaren Milchschaum verwandelt werden, die Frage nach dem Fettgehalt kann als sekundär betrachtet werden da es sich hierbei um eine reine Geschmacksfrage handelt. Wichtig ist für das Gelingen des Milchschaums ohnehin nur die Art der Zubereitung, in der Zubereitung liegt letztlich das ganze Geheimnis verborgen.

Wie wird der perfekte Milchschaum zubereitet?

Viel wichtiger als die Art der Milch ist ihre Temperatur bei der Zubereitung. Für cremigen Milchschaum sollte die Milch auf jeden Fall kalt und mit einem hohen Eiweißgehalt verwendet werden, da kalte Milch mehr Zeit für den Anwender zum Aufschäumen bedeutet. Vor dem Aufschäumen sollte sich der Anwender bewusst machen, dass der Vorgang des Aufschäumens aus zwei Phasen besteht. Die erste Phase ist das Ziehen und die zweite Phase ist das Rollen. Während der Phase des Ziehens wird unterhalb der Oberfläche die Luft gezogen und anschließend wird diese während der Phase des Rollens verteilt. Was sich zunächst äußerst kompliziert anhört ist im Grunde genommen sehr simpel, denn das Milchkännchen muss lediglich zur Hälfte mit der kalten Milch befüllt werden. Zur besseren Anwendung empfiehlt es sich stets zwei Kännchen von unterschiedlicher Größe zur Hand zu haben. Bevor das Dampfrohr der Espressomaschine zum Einsatz kommt sollte zunächst der überschüssige Dampf und das Kondenswasser in die Auffangschale von der Espressomaschine abgelassen werden. Dieser Vorgang verhindert, dass die Milch mit Wasser verdünnt wird, was das Ergebnis negativ beeinträchtigen würde. Nachdem dieser Schritt vollzogen wurde sollte das Dampfrohr dicht unterhalb der Milchoberfläche leicht schräg eingetaucht werden. Nunmehr sorgt der Dampf für ein gleichmäßiges Wirbeln der Milchoberfläche, die auf keinen Fall blubbern sollte. Das Volumen der Milch wird sich nunmehr stetig vergrößern. Nachdem sich das Volumen um etwa die Hälfte vergrößert hat sollte mittels der Düse die Rollphase eingeleitet werden. Wird die Temperatur so heiß, dass der Anwender die Milch nicht mehr halten kann, sollte der Dampfhahn abgedreht werden.

Mittels Schwenkbewegung kann die Milch nunmehr auf den Kaffee aufgetragen werden wodurch sich ein angenehmes optisches Erscheinungsbild ergibt. Sehr wichtig ist jedoch, dass das Dampfrohr der Espressomaschine nach diesem Vorgang sehr gründlich gereinigt wird um die Milchreste zu entfernen.